Sicelo Cabangani Mbatha ist Leiter und Inhaber von Umkhiwane Ecotours und bietet über sein Unternehmen Wildnis-Touren im Imfolozi Game Reserve in Südafrika an. Hierbei nimmt er eine Gruppe an Menschen zu Fuß in diese wilde Natur und ermöglicht es den Teilnehmern, viel direkter in Kontakt zu kommen mit den wilden Tieren und Pflanzen.
Sicelo wurde in einer sehr ländlichen Gegend von kwaHlabisa geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er ist ein Philosoph, Humanist und Naturschützer, der sich sehr leidenschaftlich für Menschen und die Umwelt interessiert und einsetzt. Er glaubt daran, dass eine stetige Verbindung mit der Tier- und Pflanzenwelt zwingend notwendig ist für die kulturelle und spirituelle Gesundheit seiner Gemeinschaft – und für die Menschheit generell.
Bereits 1998 hat er begonnen, Wildlife Management zu studieren, hat als Freiwilliger bei EKZN Wildlife in Südafrika gearbeitet, wo er mit mehreren Aufgaben betraut war, wie z.b. der Beobachtung des Spitzmaulnashorns, Löwen-Aufrufe und Kontrolle der nicht heimischen Pflanzen. Im Jahr 2001 begann er das Training an der Wilderness School um ein offizieller Wildnis-Guide zu werden. 2004 bekam er seine Qualifikation dafür und begann, seine eigenen Wege im Imfolozi Game Reserve, St Lucia und der Drakensburg anzuleiten. 2010 gründete er Umkhiwane Ecotours mit dem Ziel, lokale Gemeimschaften zu entwickeln, um Bewusstsein zu stärken, und um zu helfen, die Flora und Fauna außerhalb der geschützten Zonen zu erhalten.
Mit seiner gemeinnützigen Organisation uBizo Lwemvelo arbeitet er derzeit daran, ländliche Gemeinschaften zu entwickeln, um die dort ansässigen Menschen zu unterstützen, indem freiwillige Team Building Aktivitäten angeboten werden. Daraus entstand der Bau einer lokalen Vorschule, Gemüsegärten um Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen, Wassertröge für die Tiere zu bieten, sowie das Begleiten von Übergangsritualen für Jugendliche sowohl aus Europa als auch lokal. Diese Initiative zielt nicht nur darauf ab, um die Qualität des Lebens in der Gemeinschaft zu erhöhen, sondern auch um die Flamme der Menschlichkeit zu entfachen, und Respekt, Mitgefühl, Positivität und das Sorgen im Sinne von allen involvierten zu fördern.